Letzte Aktualisierung: 25.09.24
Der „Gedenktag 2. April in Wewelsburg – Verein wider das Vergessen und für Demokratie e.V.“ dient der Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Gewalttaten in Wewelsburg und der Förderung der politischen und sozialen Bildung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Stärkung demokratischen Verhaltens.
Eine besondere Aufgabe sieht der Verein in der Gestaltung des jährlichen Gedenktages 2. April am Mahnmal auf dem Appellplatz des ehemaligen Konzentrationslagers Niederhagen.
- Gestaltung des Gedenktag 2. April in Wewelsburg in Zusammenarbeit mit Gruppen, Verbänden und Schulen
- Kontaktpflege zu Überlebenden und deren Angehörigen
- Unterstützung von Gruppen bei historischen und politischen Aktionen und Projekten
- Informations- und Diskussionsforen schaffen
- Durchführung von Fahrten zu Erinnerungsstätten
- Zusammenarbeit mit Vereinen ähnlicher Zielsetzung
D emokratie statt rechter Gewalt
E rinnern statt verdrängen
M utiges Handeln statt feiges Wegsehen
O ffenheit statt Fremdenfeindlichkeit
K ulturelle Vielfalt statt geistiger Enge
R ückgrat statt Standpunktlosigkeit
A ktiv Stellung beziehen statt schweigend dulden
T oleranz statt Ignoranz
I nitiative statt Passivität
E inbeziehen statt ausgrenzen
Wie Sie den Verein unterstützen können:
- ideell durch positives Feedback
- finanziell durch Spenden und durch Ihre Mitgliedschaft (Erklärung zur Mitgliedschaft)
- aktiv durch Ihre Mitarbeit im Verein oder als Kooperationspartner bei Projekten, Veranstaltungen und Aktionen
Zur Entstehung
1997 schlossen sich zehn junge Erwachsene aus Wewelsburg zu einer Arbeitsgruppe zusammen. In Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Kreismuseums organisierten sie am 2. April 1998, dem 53. Befreiungstag des Restkommandos des Konzentrationslagers Niederhagen, eine Gedenkfeier. In Begegnungen mit Überlebenden des KZ Niederhagen, persönlichen Gesprächen und öffentlichen Veranstaltungen wurde der Wunsch an die Gruppe herangetragen, sich für die Schaffung eines Mahnmals einzusetzen. Dem Engagement der Arbeitsgruppe ist es zu verdanken, dass eine jahrzehntelange Mahnmalsdebatte eine positive Wende erfuhr, die Anzahl der Befürworter eines Mahnmals in Wewelsburg deutlich zunahm. Nach vielen Diskussionen und Vorarbeiten konnte am 2. April 2000 das Mahnmal auf dem ehemaligen Appellplatz im Rahmen einer Feierstunde eingeweiht werden. Der Verein greift das Anliegen der Arbeitsgruppe 2. April auf und führt es institutionell abgesichert weiter.
Informationen zur Geschichte der Wewelsburg und des Konzentrationslagers Niederhagen finden Sie unter